Schröpfen

Schröpfen ist eine uralte Therapieform. Glaskugeln in unterschiedlichen Grössen werden erhitzt, auf die Haut aufgesetzt, wodurch
ein Unterdruck entsteht. Dies wirkt wie eine Bindegewebsmassage. Der Fluss von Qi, Blut und Lymphflüssigkeit wird angeregt. Diese Methode wirkt zudem über die Reflexzonen auf innere Organe und kann so zur Harmonisierung beitragen.
Hilfe gegen Schmerzen und Verspannungen. Viele Patienten empfinden die Behandlung als wohltuend. Weil sich Muskelverspannungen lösen, spüren sie bei Schmerzen, Müdigkeit oder Stress Erleichterung. "Auch bei Erkältungen mit Husten, bei Menstruationsbeschwerden und Rückenproblemen kann Schröpfen helfen". Schröpfen ist kein Allheilmittel. Auf der Haut bleiben zudem kreisrunde Blutergüsse zurück. Da diese Stellen sehr empfindlich sind, rät die Expertin, innerhalb der ersten vier Stunden nicht zu duschen, um Schäden zu vermeiden. Auch sollten die Schröpfköpfe bei der nächsten Sitzung nicht wieder an denselben Punkten aufgesetzt werden. Für Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen, ist das Schröpfen ungeeigne.